H!ERgebliebenbotschafter gehen an den Start

Seit vergangenem Herbst untersucht das Zukunftszentrum Holzminden-Höxter (ZZHH) in einer repräsentativen Studie die Einstellungen von Jugendlichen in den Kreisen Holzminden und Höxter zur Region. Nun ist die Erhebung abgeschlossen und die Ergebnisse fließen in die Konzeption von Schülerworkshops ein, die das ZZHH im Juni an vier Schulen in den beiden Kreisstädten durchführen wird. Unterstützung holt sich das ZZHH dabei von jungen Botschafter/inne/n, die aus Überzeugung in der Region geblieben sind.

 

Zufrieden blicken Jan Schametat (Projektleitung) und Sascha Schenk (Projektmitarbeiter) vom ZZHH auf ein halbes Jahr harter Arbeit zurück. Das Ergebnis sind über 450 Datensätze aus 22 Schulen in den Kreisen Holzminden und Höxter, die nun ausgewertet werden. Hauptsächlich interessierten sich die beiden Wissenschaftler in dem durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geförderten Projektfür die Einstellungen der Jugendlichen zur Region und deren Überlegungen in der Berufsorientierungsphase.

Welche Gruppen haben eine starke Bindung an die Region und welche Gruppen sind eher geneigt abzuwandern? Das Hauptaugenmerk lag dabei auf Faktoren, die diese Entscheidung maßgeblich beeinflussen. Ausgehend von den Erkenntnissen der Studie entwickelt das ZZHH derzeit ein Konzept für Workshops an Schulen, in denen die Vorteile der Region thematisiert werden. Unterstützt wird das ZZHH dabei von einem Team aus zwölf Botschafter/inne/n, die sich ganz bewusst für die Region entschieden haben und in den Workshops über die Gründe für ihre eigene Entscheidung berichten werden.

Großen Wert haben die Mitarbeiter des ZZHH bei der Auswahl der Botschafter/innen auf eine größtmögliche Diversität gelegt, sowohl was die Berufe der Botschafter/innen angeht, als auch deren persönliche Motive oder Freizeitneigungen. Vom Tischler bis zur Bankkauffrau sind verschiedene Berufsmöglichkeiten der Region vertreten und auch die Hobbys spiegeln die Stärken der Region wieder.

Lydia Funk (28) ist beispielsweise davon überzeugt, dass das Weserbergland ausgezeichnete Bedingungen für Longboard-Downhillfahrten bietet und Bengt Scherler (35) klettert regelmäßig im Ith. Einige der Botschafter/innen freuen sich zudem über ein Eigenheim in der Region zu unschlagbaren Konditionen, ganz nach dem Motto: „Lieber ein Einfamilienhaus auf dem Land, als eine 50 Quadratmeter Wohnung in München oder Berlin. Der Preis ist schließlich der gleiche.“

Im Juni werden die Botschafter/innen und das Team vom ZZHH durch vier Pilotschulen in den beiden Kreisstädten touren und mit den Schüler/innen die Vorzüge der Region thematisieren. Einige der Botschafter/innen wird man außerdem im Rahmen der H!ERgeblieben-Kampagne auf Werbeplakaten wiedersehen. Die Ergebnisse der Workshops sollen zudem nach der Sommerpause öffentlich ausgestellt werden.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.hiergeblieben.net