ZZHH-Science Bench auf der Landesgartenschau Höxter 2023
Nehmen Sie auf der „ZZHH – Science Bench“ Platz und kommen Sie mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Zukunftszentrum Holzminden-Höxter (ZZHH) zu spannenden und aktuellen Forschungsthemen ins Gespräch.
In interdisziplinären Teams werden ländliche Räume am ZZHH nicht nur erforscht, sondern Transformationsprozesse und die Zukunftsfähigkeit ländlicher Räume begleitet und mitgestaltet. Auf der Science Bench erwartet Sie ein spannendes Spektrum aktueller Themen. Von Klimawandel und Starkregen über Erfolgsfaktoren für die Gewinnung bürgerschaftlich Engagierter bis hin zur Bedeutung von Kunst- und Kulturprojekten stehen Ihnen die Forschenden alle zwei Wochen Rede und Antwort.
Ihre Fragen an die Wissenschaft - auf der Landesgartenschau 2023 Höxter
Menschen für das ehrenamtliche Engagement gewinnen und halten. Nehmen Sie Platz auf der Wissenschaftsbank und stellen Sie Ihre Fragen zu diesem Thema an Prof. Dr. Alexandra Engel und Dr. David Rüger.
Im Abseits oder nicht?
Marginalisierung ist ein sozialer Vorgang (Prozess), bei dem Menschen an den Rand gedrängt werden und dadurch nur wenig am wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und politischen Leben teilhaben können. Jessica Schneider untersucht in ihrer Promotion, wie Marginalisierung erlebt und gelebt wird und welche persönlichen Netzwerke unterstützen oder behindern können. Die umfassenden Ergebnisse ihres Forschungsvorhabens stellt sie gerne im Gespräch mit Ihnen vor und beantwortet Ihre Fragen.
Promovieren an Fachhochschulen ist in Zusammenarbeit mit Universitäten möglich jedoch sind Voraussetzungen und Bedingungen in NRW und Niedersachsen höchst unterschiedlich. Nehmen Sie gemeinsam Platz auf der Wissenschaftsbank und stellen Sie Ihre Fragen an den wissenschaftlichen Leiter des Graduiertenzentrums der TH OWL, Prof. Dr. Klaus Maas.
Die Welt im Blick – Internationalisierung in Forschung und Praxis. Nehmen Sie gemeinsam Platz auf der Wissenschaftsbank und stellen Sie Ihre Fragen an die Geographin Frau Dr. (phil.) Agnes Kriszan.
Künstliche Intelligenz und ihre Einsatzmöglichkeiten in der Forschung. Die Verknüpfung von Geodaten und GIS (Geoinformationssystemen) mit Künstlicher Intelligenz hat den Begriff GeoAI geprägt. Welche Potenziale sich diesbezüglich bei der Informationsverarbeitung ergeben können, erklärt auf der Science Bench Katharina Pilar von Pilchau, Geografin und Umweltingenieurin mit Schwerpunkt Modellierung von wasserrelevanten Umweltprozessen.
Kulturtourismus in ländlichen Räumen: Wie wir reisen und mit wem. Nehmen Sie gemeinsam Platz auf der Science Bench und stellen Ihre Fragen zum Thema an Dr. phil. Katja Drews, die über den ländlichen Kulturtourismus forscht und dabei fragt, wodurch Kulturangebote zugleich für Bewohner*innen und Tourist*innen anziehungsreich sind.
Der Faktor Nachhaltigkeit kann für Kultur als Kennzeichen ländlicher Räume betrachtet werden. Diskutieren Sie mit der Kulturwissenschaftlerin Dr. Katja Drews Schnittstellen zu Kulturprojekten als Praxisbeispiele nachhaltiger partizipativer Kulturproduktion. Eigenschaften, Chancen oder auch Herausforderungen nachhaltigen Kulturschaffens sind somit im Wechselspiel von Theorie und Praxis diskutierbar.
Migrantische Mütter von Kindern mit Behinderung(en): wie leben sie in Deutschland? Bárbara Zimmermann untersucht in ihrer Dissertation die Lebensrealitäten von Frauen die im erwachsenen Alter nach Deutschland migriert sind und ein (oder mehrere) Kind(er) mit Behinderung(en) haben. Wie leben sie? Sind diese mit Barrieren der Teilhabe konfrontiert? Welche Handlungsstrategien sind für sie zugänglich, um diese Barriere überwinden zu können? Macht es ein Unterschied, wenn sie in der Stadt oder auf dem Land leben? Die folgenden Ergebnisse der Forschung konnten bereits festgestellt werden:
- Eine traditionelle Rollenaufteilung in den Familien mit einer überdurchschnittlichen Care- und Pflege-Arbeit unter den Frauen;
- eine hohe Erschöpfung und mentale, psychische und emotionale Belastung der Frauen;
- eine überwiegende finanzielle Abhängigkeit an den Lebenspartnern;
- digitale Kommunikation als Ressource für die Interviewpartnerinnen, die aber schnell ausgeschöpft wurden;
- eine hohe Bedeutung eines Hilfenetzwerkes, das überwiegend privat organisiert und zum Teil online verlief.
- intersektionale Diskriminierung;
- und eine deutliche Verhinderung von Teilhabe in mehreren Gesellschaftskontexten.
Mehr Informationen zu diesem komplexen Thema und Aspekt unserer herausfordernden Gesellschaft stellt Bárbara Zimmermann gerne im Gespräch mit Ihnen vor und beantwortet Ihre Fragen.
Wo wollen wir eigentlich leben? Jan Schametat ist Regionalreferent im Zukunftszentrum Holzminden-Höxter und forscht u.a. zu Bleibemotiven von Landjugendlichen. Spannend ist dabei auch die Frage, was die mediale Berichterstattung mit unserer Sicht auf unterschiedliche Räume macht.
„Wissenschaft ist, was Wissen schafft“. Zur Relevanz von Forschung in und über ländliche Räume. Nehmen Sie gemeinsam Platz auf der Wissenschaftsbank und stellen Sie Ihre Fragen an die Geographin Frau Dr. phil. Agnes Kriszan.
Weiterbildung in der Pflege - zwischen Personalnot, Vereinbarkeit und Digitalisierung.
Um digitale Transformation erfolgreich zu gestalten, sind Unternehmen darauf angewiesen, die Kompetenzen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterzuentwickeln. Gerade in ländlich-peripheren Regionen kann Digitalisierung räumliche, strukturelle und demographische Standortnachteile ausgleichen. Dazu muss sie jedoch bedarfsgerecht vermittelt und genutzt werden und mit dem Berufsalltag und Familienleben bzw. der jeweiligen Lebenslage vereinbar sein. Kommen Sie mit Gerrit Fischer und Jessica Schneider, die im Forschungsprojekt DiKom verschiedene Lösungen und Konzepte erarbeitet haben, ins Gespräch und diskutieren Sie unterschiedliche Weiterbildungsformate.
Was wir von erfahrenen Unternehmerinnen und Unternehmern lernen können. Nehmen Sie gemeinsam Platz auf der Wissenschaftsbank und stellen Sie Ihre Fragen an Verena Weber.
Wie können wir uns als Kommune, als Privatperson oder als Landwirt vor Starkregenereignissen und deren Folgen schützen oder auf diese vorbereiten? Nehmen Sie gemeinsam Platz auf der Wissenschaftsbank und stellen Sie Ihre Fragen an den Umweltinformatiker Prof. Dr. Klaus Maas.