Kultur in ländlichen Räumen: (K)ein Platz für „Nix los“?

Die vierte Folge der Podcastreihe Land.Schafft.Wissen. des Zukunftszentrums Holzminden-Höxter (ZZHH) steht ganz im Zeichen der Kultur in ländlichen Räumen. Moderatorin Katrin Degenhardt – selbst vormals hauptberufliche Sängerin – führt dazu ein angeregtes Gespräch mit Kulturwissenschaftlerin Dr. Katja Drews vom Zukunftszentrum Holzminden-Höxter und drei weiteren Gästen aus den Bereichen Kunst und Kultur.

 

Wieviel und was genau ist da „los“, in den ländlichen Regionen was Theater, Musik, Museen oder Kunst betrifft? Welche Kunst- und Kulturformen gibt es abseits der klassischen Kultursparten besonders in kleinen Gemeinden? Die Rahmenbedingungen der „freiwilligen Leistung Kultur“ in den öffentlichen Haushalten werden ebenso betrachtet wie die Akteurskonstellationen als eigene Potenziale von Kreativität in unverdichteten Landstrichen. Kulturpolitik und –förderung, aber auch die vitale Soziokultur ländlicher Räume beleuchtet Interviewpartnerin und Kulturwissenschaftlerin Dr. Beate Kegler mit aktuellen Forschungsergebnissen. Darüber hinaus sprechen aus der Praxis des eigenen Kunstschaffens und der eigenen Biografie: Matthias Meffert, professioneller Musicaldarsteller, aufgewachsen an einer Freilichtbühne, im ländlichen NRW. Daneben die Regisseurin Marianne Cornil, die mit dem „TheatreFragile“ schon lange partizipatives Theater im öffentlichen Raum und jüngst eine Inszenierung im Wald realisiert hat. Am Ende fragt es sich: Was ist für die Zukunft der Kultur in ländlichen Räumen wünschenswert und was ist der spezifische Beitrag, den die Kultur für ländliche Räume leistet?

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