Kreis Höxter gehört zu den 13 Siegerregionen um das Modellvorhaben des Bundes „Land(auf)Schwung“
Der Kreis Höxter gehört zu den 13 Siegerregionen im Wettbewerb um das Modellvorhaben des Bundes „Land(auf)Schwung“. Das hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) nun bekannt gegeben. „Mit dieser positiven Entscheidung für unser Bewerbungskonzept haben wir in den kommenden Jahren viele Möglichkeiten, unseren Kreis Höxter zukunftsfest zu machen“, freut sich Landrat Friedhelm Spieker.
Galerie-Logo-LandAufSchwungNach dem Erfolg im Programm LEADER konnte der Kreis Höxter erneut die Jury mit seiner schlüssigen Bewerbung überzeugen. Diese wurde federführend von der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter mbH (GfW) unter Begleitung des Zukunftszentrums Holzminden-Höxter (ZZHH) erstellt. „Wir haben die Hinweise des Bundesministeriums sehr ernst genommen und auf eine interregionale Zusammenarbeit zwischen den Kreisen Höxter und Holzminden gesetzt“, erläutert GfW-Geschäftsführer Michael Stolte.
Mit der Umsetzung des Modellvorhabens wird es jetzt zügig voran gehen. Bundesminister Christian Schmidt wird den 13 Regionen noch im Juli die Zuweisungsbescheide für die Bundesmittel übergeben. Danach erfolgen auf der Arbeitsebene noch verschiedene Abstimmungen über Formalien, Inhalte und rechtliche Rahmenbedingungen. Dies wird aber auch alles im Juli erfolgen. Gemäß den Vereinbarungen im Entwicklungsvertrag zum Modellvorhaben wird auch das zuständige NRW-Fachministerium mit in diese Abstimmungen eingebunden. Danach wird der Kreis Höxter als Abwicklungspartner des BMEL eine erste
Mittelzuweisung erhalten, die dann primär für die vier formulierten Startprojekte verwendet werden. In den Jahren 2016 bis 2018 erfolgen dann weitere Mittelzuweisungen bis zur Gesamtsumme von 1,5 Millionen Euro. Diese fließen dann in die noch zu konzipierenden Modellprojekte. Die GfW übernimmt als Regionalentwicklungsagentur die Beratung von Projektträgern, die weitere inhaltliche Begleitung von laufenden Projekten und das Controlling der Ergebnisse, die dem BMEL jährlich geliefert werden müssen. „Ich freue mich auf dieses neue Programm, da wir hier außerhalb von Regelförderungen wirklich einmal querdenken und experimentell arbeiten können“, so Stolte.
Das ZZHH wird selber mit einem Startprojekt dabei sein. Das Projekt H!ERgeblieben ist eine Kampagne für Jugendliche, die dazu anregen soll sich mit den Vorteilen und Chancen der Region auseinanderzusetzen. Ziel ist es junge Menschen in der Region zu halten und Identitätsbildung zu unterstützen. Für das ZZHH, dass bereits mehrere Prozesse über die Landesgrenze hinweg angestoßen und begleitet hat, ist der Antrag des Kreises Höxter auch ein klares Bekenntniss zur Zusammenarbeit über die Weser hinweg.