Netzwerkmanagerin geht an den Start
Das „Länderübergreifende Kooperationsnetzwerk für die Region Holzminden-Höxter“ hat ein Gesicht: Am 01. März 2017 nahm Imke Schlechter ihre Arbeit als Innovationsmanagerin auf. Ziel des gemeinsamen branchenübergreifenden Innovationsverbunds Holzminden-Höxter ist die Unterstützung von Innovationen in Handwerk, Industrie, Verwaltung und Dienstleistungen.
„Es war ein langer Weg bis hierhin“, da sind sich Carl-Otto Künnecke von Weserpulsar e.V. und Mark Becker von der Wirtschaftsinitiative im Kreis Höxter (WIH) einig. Die Vorsitzenden der beiden Wirtschaftsinitiativen dies- und jenseits der Weser hatten bereits 2014 beschlossen, sich für eine stärkere Kooperation über die Weser hinweg stark zu machen. Nun seien alle Projektbeteiligten froh, mit der Besetzung der Stelle einer Netzwerkmanagerin für den branchenübergreifenden Innovationsverbund Holzminden-Höxter ein erstes Etappenziel erreicht zu haben. Bereits in den drei Regionalkonferenzen 2015 und 2016 hatte sich schnell herausgestellt, dass die Fäden für die Zusammenarbeit in einer Hand zusammenlaufen müssten. Eines der priorisierten Ziele, das sich auch im Corveyer Programm wiederfindet, war daher die Schaffung einer Koordinationsstelle für die unterschiedlichen Aktivitäten über die Kreisgrenze hinweg. Dies ist den beiden Wirtschaftsinitiativen in Kooperation mit dem Zukunftszentrum Holzminden-Höxter (ZZHH), das den Kooperationsprozess auf verschiedenen Ebenen wissenschaftlich begleitet, nun gelungen. Der Kooperationsvertrag, der Grundlage für die Arbeit des Netzwerkmanagements ist, wurde am 14. Februar im Rahmen der Verleihung des Haarmann-Möllinger Preises für kreisübergreifende Zusammenarbeit von den Kooperationspartnern unterzeichnet. Den Förderbescheid für das Projekt, das zunächst über drei Jahre laufen wird, hatten sich die beiden Vorsitzenden bereits im Dezember letzten Jahres beim niedersächsischen Wirtschaftsminister Olaf Lies abgeholt, der die Initiative ausdrücklich begrüßte. Der Arbeit steht nun also nichts mehr im Wege. Im Kooperationsvertrag wurden zunächst drei Handlungsfelder festgelegt:
1. Stärkung von Zusammenarbeit und Wissensaustausch der Unternehmen (vor allem im Bereich der Prozess- und Organisationsinnovationen)
2. Ausbau der Gründungs- und Ansiedlungsaktivitäten zur Vervollständigung von Zuliefererstrukturen
3. Bindung und Gewinnung von qualifizierten Fachkräften
Imke Schlechter, die zuletzt als Nachwuchsführungskraft Marketing und Kommunikation in der Verbandsarbeit tätig war, freut sich auf ihre neue Aufgabe. „Das Interesse an dem Netzwerkmanagement ist bereits sehr groß“, so Schlechter, die sich im Anschluss an die Verleihung des Haarmann-Möllinger Preises bereits mit einigen wichtigen Akteuren aus beiden Kreisen austauschen konnte. Sie wird zukünftig im Büro des ZZHH im Gebäude der HAWK am Haarmannplatz in Holzminden sitzen. Über die Arbeit des Netzwerkmanagements wird zukünftig eine eigene Internetpräsenz informieren: weserallianz.de