Das ZZHH unterstützt das Netzwerkprojekt des Berufskolleg Kreis Höxter und Georg-von-Langen-Schule, Berufsbildende Schulen Holzminden seit August 2023 mit einer Evaluation. Erkenntnisse und Learnings werden für andere Schulen aufbereitet. Gelingensbedingungen und Handlungsempfehlungen, wie schulübergreifende oder interdisziplinäre Projekte erfolgreich umgesetzt werden können, werden formuliert. Vom ZZHH-Expertinnen-Team rund um das Thema partizipative Methoden wird hierzu die Methode CoCreAct eingesetzt (kooperative Zusammenarbeit; die kollektive Weisheit steht im Vordergrund: geteiltes Wissen ist mehr als die Summe einzelner Ideen).
Am 27. März 2025 wurden bei einer Fachtagung an den Berufsbildenden Schulen Holzminden die bisherigen Projektergebnisse vorgestellt. Prof. Dr. Alexandra Engel stellte dabei auch Zwischenergebnisse der bisherigen Resümee-Workshops vor. Trends und Erkenntnisse zeichnen sich ab. So ist es wichtig, dass Rollen und Aufgaben klar definiert sind, dass Interdisziplinarität moderiert wird und dass es entscheidend für die Motivation und den Erfolg des Vorhabens ist, dass ausreichend Zeit eingeplant wird, um die neue Infrastruktur zu etablieren und die Einarbeitung der Lehrkräfte sicherzustellen.
In vier Teilprojekten in den Fachbereichen Technik, Gesundheit, Soziales und Pflege erarbeiten Schülerinnen und Schüler mithilfe der neuen Technik Produkte von der Idee bis zur Marktreife in schulübergreifenden und interdisziplinären Teams.
Ein im Rahmen des DigitalPakts Schule gefördertes Projekt, das eine moderne und innovative Ausstattung zweier berufsbildender Schulen in der Region ermöglicht. Beteiligt sind die Georg-von-Langen-Schule Berufsbildende Schulen Holzminden und das Berufskolleg Kreis Höxter.
Was ist der DigitaPlakt Schule? Mit dem DigitalPakt Schule des BMBF (Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend) unterstützt der Bund die Länder und Gemeinden bei Investitionen in die digitale Bildungsinfrastruktur. Ziele des Digitalpaktes sind der flächendeckende Aufbau einer zeitgemäßen digitalen Bildungsinfrastruktur unter dem Primat der Pädagogik. Im Rahmen seiner verfassungsrechtlichen Möglichkeiten stellt der Bund für Investitionen in die digitale Bildungsinfrastruktur 5 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Länder verpflichten sich, digitale Bildung durch pädagogische Konzepte, Anpassung von Lehrplänen und Umgestaltung der Lehrerausbildung und -weiterbildung umzusetzen. Als Folge der Corona-Pandemie wurde der DigitalPakt Schule im Jahr 2020 um drei Zusatzvereinbarungen im Umfang von insgesamt 1,5 Mrd. Euro erweitert.