Migrantische Mütter von Kindern mit Behinderung(en): wie leben sie in Deutschland? Bárbara Zimmermann untersucht in ihrer Dissertation die Lebensrealitäten von Frauen die im erwachsenen Alter nach Deutschland migriert sind und ein (oder mehrere) Kind(er) mit Behinderung(en) haben. Wie leben sie? Sind diese mit Barrieren der Teilhabe konfrontiert? Welche Handlungsstrategien sind für sie zugänglich, um diese Barriere überwinden zu können? Macht es ein Unterschied, wenn sie in der Stadt oder auf dem Land leben? Die folgenden Ergebnisse der Forschung konnten bereits festgestellt werden:
- Eine traditionelle Rollenaufteilung in den Familien mit einer überdurchschnittlichen Care- und Pflege-Arbeit unter den Frauen;
- eine hohe Erschöpfung und mentale, psychische und emotionale Belastung der Frauen;
- eine überwiegende finanzielle Abhängigkeit an den Lebenspartnern;
- digitale Kommunikation als Ressource für die Interviewpartnerinnen, die aber schnell ausgeschöpft wurden;
- eine hohe Bedeutung eines Hilfenetzwerkes, das überwiegend privat organisiert und zum Teil online verlief.
- intersektionale Diskriminierung;
- und eine deutliche Verhinderung von Teilhabe in mehreren Gesellschaftskontexten.
Mehr Informationen zu diesem komplexen Thema und Aspekt unserer herausfordernden Gesellschaft stellt Bárbara Zimmermann gerne im Gespräch mit Ihnen vor und beantwortet Ihre Fragen.